Familie Holterhoff
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Echte Männer fahren Trecker

 

Fachkräfte werden knapp

Der Berufsbildungsacker ist schlecht bestellt. Durch Überdüngung und  Milliarden  und  Abermilliarden  an Staatsausgaben droht die duale Berufsausbildung von Schule und Studium überwuchert und verdrängt zu werden.    Alljährlich bleiben weit über 60.000 Ausbildungsplätze in Handel, Handwerk und Gewerbe unbesetzt und ungenutzt. Betrieben geht der Nachwuchs aus.

Immer neues Steuergeld für Abitur & Studium beeinträchtigt das bildungspolitische Ökosystem und bringt die funktionelle Balance zwischen beruflich Qualifizierten und Akademikern aus dem natürlichen Gleichgewicht. Das ist weder nachhaltig noch ökonomisch. 

 Sind die Anreize noch richtig gesetzt?

 - Wohltemperierte Klassenzimmer und muckelig warme Hörsäle,

 - Gymnasial- und Oberstufenempfehlung für alle,

 - beitragsfreie Rentenanrechnungszeiten bis zur Hochschulreife,

 - dickes BAföG, nichtrückzahlbar

 - keine Studiengebühren,

 - Semestertickets,

 - Kindergeld bis zum 25.Lebensjahr

 - krankenversichert bei Papi und Mami  und

 - Tarifverträge, die Akademiker deutlich besser stellen als Praktiker.


Warum sollten junge Leute unter diesen Bedingungen eine betriebliche Ausbildung machen?  Ackern, mauern, dämmen, schweißen, installieren, produzieren, reparieren? 

"Wer die Emscher Richtung Abitur und Studium begradigt, darf sich nicht wundern, dass der Mainstream dieser Fließrichtung folgt!"   -  Zitat aus dem AK DQR von 2021

Schul- und Hörsaalkapazitäten werden - natürlich auf Kosten der Steuerzahler - endlos ausgeweitet. "Investitionen in Bildung" heißt das verführerische Zauberwort.

Durch derart zutrauliche Vokabeln sind alle Hemmungen vor immer neuen Staatsausgaben und Schulden gefallen.

Statt den Betrieben gut vorbereitete und fitte Auszubildende zur Verfügung zu stellen, wirtschaftet die Bildungslobby munter in die eigene Tasche. Schüler werden so lange wie möglich im Schul- und Hochschulsystem festgehalten.

Schule bereitet  auf Schule vor, statt auf Arbeit und Beschäftigung.

Und den Sozialkassen fehlen die jungen Beitragszahler.

               

  

 




Gerechtigkeit für Meister
Studierende nicht länger privilegieren_1.pdf (96.74KB)
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